Der Sechseläutenplatz ist einer der grössten innerstädtischen Plätze Europas. Vor der Umgestaltung und dem Verlegen der Quarzitblöcke war er eine Wiese. Sofern er nicht durch Sechseläuten, Zirkus, anderen Veranstaltungen oder Dauerregen zu einer Brache umgepflügt wurde.
Als Acker wurde er im zweiten Weltkrieg genutzt. Im Rahmen der Anbauschlacht wurde hier Raps angebaut. Entstanden ist er als im 19. Jahrhundert die Zürichseeküste an dieser Stelle aufgeschüttet und die Stadbefestigung geschleift wurde. Seither wurde er für unterschiedlichste Zwecke genutzt.
Beim bau des Parkhauses Opera unter dem Sechseläutenplatz wurden Überreste einer Pfahlbauersiedlung gefunden. Somit gehört der Sechseläutenplatz zusammen mit dem Lindenhof zu den am längsten besiedelten Stadtteilen. Im Parkhaus Opéra wurde auch ein Archäologisches Fenster mit archäologischen Fundstücken eingerichtet.
